Wissenswertes

Eine korrekte und sichere Fahrweise trägt viel zur Unfallverhütung bei

Fahren im Kreisel So gehts durch den Kreisverkehr

Kreisel sind eine runde Sache: Kreisverkehr ist sicherer als Verkehr bei einer Kreuzung, flüssiger und vermindert Lärm und Abgase. Doch alle Verkehrsteilnehmenden müssen aufmerksam sein, Rücksicht nehmen und wissen, wie sie einen Kreisel richtig befahren.



Die 5 wichtigsten Tipps

  • Sich einen Überblick verschaffen
  • Fahrzeugen im Kreisel den Vortritt lassen
  • Velos und E-Bikes sollen im Kreisel in der Mitte der Fahrbahn fahren
  • Verlassen des Kreisels mit Blinker oder Handzeichen anzeigen
  • Beim Verlassen des Kreisels: Schulterblick und auf Fussgänger achten
  • Grundsätze für das Fahren im Kreisel

    Bei der Einfahrt in den Kreisel gilt Linksvortritt. Das heisst: Wenn man in den Kreisel einfährt, haben die Fahrzeuge im Kreisel Vortritt. Für Velos und E-Bikes ist besonders wichtig, dass sie im Kreisel in der Mitte der Fahrbahn fahren. So werden sie besser gesehen und können nicht überholt werden.

    Wichtig: Velos und E-Bikes werden bei mehrspurigen Kreiseln häufig um den Kreisel herum geführt. Trotzdem ist bei Autofahrerinnen, Töfffahrern und allen anderen Aufmerksamkeit gefragt: Velofahrerinnen und E-Biker werden nach dem Kreisel wieder auf die Fahrbahn zurückgeführt.

    In den Kreisel einfahren

    Wer in den Kreisel einfährt, reduziert die Geschwindigkeit und verschafft sich einen Überblick. Dabei ist speziell auf Fussgängerinnen und Velofahrer zu achten. Wichtig: Mit dem Auto oder Motorrad unmittelbar vor dem Kreisel keine Velos, E-Bikes und Motorfahrräder mehr überholen.

    Ist der Weg frei, darf man ohne anzuhalten in den Kreisel einfahren. Dabei muss man kein Zeichen geben.

    Einspuren bei zweispurigen Kreiseln

    Wer den Kreisel an der ersten oder zweiten Ausfahrt verlässt, benützt den rechten Fahrstreifen – ansonsten den linken. Führt eine zweispurige Fahrbahn zu einem zweispurigen Kreisel, fährt man auf dem gleichen Fahrstreifen im Kreisel weiter.

    Zweispurige Kreisel sind für Velos und E-Bikes gefährlicher, da sie weniger übersichtlich sind als einspurige Kreisel. Deshalb sollten Velofahrer und E-Bikerinnen bei zweispurigen Kreiseln um den Kreisel herum geführt werden. Wenn das nicht der Fall ist, müssen Velo und E-Bikes auf der entsprechenden Fahrbahn durch den Kreisel fahren.



Quelle:

bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung

Hodlerstrasse 5a

CH-3011 Bern


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Einzigartiges schützen

Tragen Sie einen gut sitzenden Velohelm mit der Bezeichnung EN 1078 – nicht nur beim sportlichen Velofahren und Biken, sondern auch im Strassenverkehr.

Probieren Sie den Helm vor dem Kauf an: Er soll gut sitzen, ohne zu drücken und zu wackeln.

Die Vorderkante sollte sich zwei Fingerbreit über der Nasenwurzel befinden.

Passen Sie die Bänder auf beiden Seiten gleich satt an. Zwischen Kinn und Band soll nur noch ein Finger Platz haben.

Das Alter und die Abnutzung des Helms spielen bei der Schutzwirkung eine Rolle. Ersetzen Sie den Helm deshalb gemäss den Hinweisen des Herstellers oder dann, wenn er einen starken Schlag erlitten hat.

Bei Dämmerung/Nacht tragen Sie mit Vorteil einen Helm mit integrierten roten Rückleuchten und mit lichtreflektierendem Material.


Quelle:

bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung

Hodlerstrasse 5a

CH-3011 Bern


e-Scooter und e-Bikes im Schweizer Strassenverkehr

Elektro Scooter und e-Bikes mit 20 bzw. 25 km/h Höchstgeschwindigkeit gelten als Leicht-Motorfahrräder und werden rechtlich identisch behandelt. Im Schweizer Strassenverkehr sind derartige Fahrzeuge dem klassischen Velo absolut gleichgestellt insofern sie ein Strassenzulassung haben. Dadurch dürfen Sie mit Ihrem e-Scooter und e-Bike auch die für jeden Velofahrer zur Verfügung stehenden Velowege benützen. Radwege zu befahren ist für alle Velos und Mofas sogar Pflicht, wenn diese parallel zur Strasse verlaufen.